Vor vielen Jahrzehnten….
Wir saßen immer gerne
vor dem Haus und sahen dem Treiben der Kinder zu.
Einmal kamen sie auf
die Idee, den Weg zur Düne Monte Carlo mit einem Seil zu versperren und Wegegeld von
den Touristen zu verlangen.
Mein Bruder
kam dazu und freute sich über das kaufmännische Talent seiner Söhne. Aber, oh
weh... plötzlich grüßte ganz freudig jemand aus einem Auto, eine seiner Patientinnen!
Meinem Bruder verging der Humor und das Spiel war zu Ende...
Ein anderes Mal kam ein junger Mann, der gegenüber am Monte
Carlo eine Malerstaffelei aufbaute und
unser Haus beobachtete. Ich war sehr stolz,
weil unser Haus gemalt wurde. Aber damit war ich schön auf dem Holzweg,
denn das Haus wurde nicht gemalt, sondern der „Maler“ beobachtete nur die
Mädels, die gerade ihre Pferde
betreuten.
Mein Vater, der beim Kauf des Grundstückes behauptet hatte: „Wie kann man so viel Geld
für einen Haufen Sand ausgeben?“ genoss
ganz besonders diesen, unseren Haufen Sand, und besonders die Düne Monte Carlo.
Inge W.
Zeichnung: Gerda S.
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