Um 1970 hatte Don Carlos Gesell den
“Plan Galopante” (Schnell-Bauplan mit sehr günstigen Bedingungen)
ausgeheckt. Es musste sofort gebaut
werden. Dadurch wurde sehr viel verkauft und gebaut.
Das war eine gute Idee, aber leider verschwand unsere idyllische Ecke bald.
Das war eine gute Idee, aber leider verschwand unsere idyllische Ecke bald.
Den Landvermessern gab Don Carlos
genau uns gegenüber neues Bauland und die Familien Funhoff und Cremonesi wurden
unsere Nachbarn und bauten ihre Häuser.
Villa Gesell wuchs und unsere Kinder wuchsen auch, neue
Interessen und Freundschaften kamen dazu.
So begann der Sommer der „Eduardos“.
Der Zufall war, dass alle neuen Freunde von meiner jüngsten Tochter und deren Freundinnen
Eduardo hießen. Es war der Sommer, in dem auch ein Eduardo, den Badestrand „Luna Roja” (Roter
Mond) aufmachte. Er ist heute auch noch da! Damals war er ein gutaussehender
junger Bademeister und die kleinen Mädchen waren alle begeistert von ihm.
Und bei unseren neuen Nachbarn
Cremonesi waren gleich zwei Eduardos, ein Sohn und ein Freund. Bei Fischers war
auch ein Nachbar, der Eduardo hieß.
Häuser wuchsen wie Pilze aus dem
Boden und Freundschaften für unsere Mädels auch.
Ein neuer „Plan Galopante“- Nachbar
war auch mit von der Partie, eigentlich noch ein kleiner Junge, sehr viel jünger
als alle anderen, aber er klebte wie eine Briefmarke an der Gruppe. Er war aber
auch ein Wunderknabe, gewann jeden Abend und wusste alle Fragen, darum bekam er
den Spitznamen „Jaimito”. Am Strand spielte er auch beim Volley-Ball mit. Heute
ist er ein angesehener Familienvater, spielt immer noch gerne und stundenlang
Volley und wird immer noch von allen „Jaimito“
genannt, obwohl er eigentlich Claudio heißt.
Mein jüngster Enkel und sein
jüngster Sohn sind von klein auf engste Freunde. Für mich ist er jetzt ein
treuer Helfer, der immer zur Stelle ist, wenn ich mal was brauche.
Inge W.
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