Als mein Mann und ich vor vielen Jahren mit unserm gerade
geborenen Töchterchen, nach langer Fahrt im eiskalten Zug, aus Buenos Aires
kommend in „Juancho“ ankamen, erwartete der kleine Bus von Don Carlos schon die Fahrgäste, um sie nach Villa Gesell
zu bringen.
Aus dem Schlaf geschreckt, fing unser Baby gleich an zu
schreien. Doch im Bus sah und hörte man dann förmlich, wie die Mitreisenden
schmunzelnd aufatmeten, nachdem ich unsere Kleine beruhigen konnte.
Sie nahmen es dann auch in Kauf, dass der Busfahrer, in Villa
Gesell angekommen, einen kleinen Umweg machte, um uns vor unserer Haustür
abzusetzen.
Auch wenn wir in den ersten Jahren mit dem Bus „Antón“ nach Buenos
Aires fuhren, konnte man den Fahrer noch bitten, in der Stadt an irgendeiner
Straßenecke auf seiner Route zu halten, um aussteigen zu können.
Und als meine Eltern aus Deutschland uns einmal hier besuchten,
wurden sie auch freundlicherweise bei uns an der Haustüre abgesetzt.
Doch diese Zeiten sind leider vorbei. Da war Villa Gesell
noch überschaubar. Das könnten sich ja auch jetzt die Fahrer der vielen
Buslinien nach und von Villa Gesell gar nicht mehr leisten.
Dietlinde T.
Der kleine Schreihals von damals:
Busterminal von Villa Gesell heute:
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