Wir sitzen noch eine Weile vor dem Asadofeuer (Grillfeuer). Es wird
langsam Nacht. Keiner mag aufstehen, denn es ist ein wunderbarer Abend,
stockdunkel und kein Mond zu sehen, dafür leuchten die Sterne umso heller. Ab
und zu huscht eine Fledermaus über unsere Köpfe. Unser Nachbar sagt: „Machen
wir doch noch eine kleine Spazierfahrt!“
Begeistert krabbeln wir in seinen Jeep und fahren ans Meer und dann in
Richtung Norden nach Cariló. Wir steigen aus und plätschern mit den Füßen durch
das klare Wasser. Weit weg sind die Lichter und der ganze Touristenrummel von
Villa Gesell. Und dann entdecke ich hinten im Meer den Meeresschaum. Immer
wieder leuchtet er in langen Streifen auf, bewegt sich scheinbar mit den Wellen
auf und nieder. Eigenartig, hier zu unseren Füßen ist das Wasser ruhig und klar
und hinten, fast am Horizont der sehr helle Schaum! Mein Nachbar
lächelt: „Das ist kein Meeresschaum, das sind die Noctilucas!“
Noctilucas? Was ist das? Nocti -
von Nacht, lucas - von Licht. Jetzt muss
ich schmunzeln und denke an Horrorfilme.
Bevor ich ins Bett gehe, gucke ich noch schnell im “Google” nach. Was
steht da?
Noctiluca
scintillans, Synonym Noctiluca miliaris, Meeresleuchttierchen
genannt,
ist ein freilebender, nicht parasitierender mariner Dinoflagellat, der zur Biolumineszenz
fähig ist.
Gerda S.
Eine „Noctiluca“
Hallo Gesellige Rose,
AntwortenLöschenda ich Dich nicht privater Kontaktieren kann, habe ich mich eben entschieden, es mit einem Kommentar zu versuchen ;).
ich bin Karolin aus der Nähe von Stuttgart und bei Bildern des Meeresleuchtens, bin ich auf Deinen Blog gestoßen.
Ich wollte fragen, ob ich eins von den Meeresleuchtbildern denn kopieren dürfte, um es auf unserem Plakat für Jugend Forscht anzubringen, da wir mit der Biolumineszierenden Alge Pyrocystis lunula nach einem Wasserqualitätstest mit Lichtemission als Helligkeit forschen.
In der Hoffnung auf eine rasche Antwort
Karolin Lenckner