Schon seit 1980, als wir unser kleines Ferienhaus hier gekauft hatten, habe ich immer mit großem Erfolg draußen Zuckerwasserflaschen für die Kolibris aufgehängt.
Von der Straße konnte man das Treiben auch beobachten,
deshalb hat sogar einmal der Fahrer des „trencito“ (Touristenbus) vor meinem
Haus gehalten und verkündet, das sei „la casa de los picaflores“ (das Haus der
Kolibris).
Seitdem ich das ganze Jahr hier wohne,
wissen auch meine Kolibris, dass sie das ganze Jahr mit Zuckerwasser versorgt
werden.
Denn das ganze Jahr über kommen die weißkehligen Kolibris,
von denen Männchen und Weibchen gleich aussehen.
Im Sommer erscheinen aber auch
die kleineren grünen mit dem roten Schnabel. Ihr Gefieder glänzt wie Metall.
Allerdings sind die Weibchen unauffälliger und gräulich im Ton. Diese Kolibris
fliegen im Herbst Richtung Norden nach Misiones oder Brasilien.
Kurz bevor sie im März aufbrechen , ist der Kampf um die vier
Öffnungen an den Flaschen immer ganz besonders heftig, und nicht selten sitzen
vier und trinken, während andere sie wartend
umkreisen.
Dann muss ich aufpassen, dass meine Haustür nicht
offensteht. Es ist ein Drama, einen eingeflogenen Kolibri wieder
herauszulocken. Er fliegt immer wieder an die Zimmerdecke…
Hier sind einige meiner Fotos.
Rosemarie W.
Mal zwei einträchtig und friedlich |
Wer genau hinschaut, erkennt 5 auf einem Streich |
Auch am Abend ist Betrieb |
Das Drama im Haus |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen