Freitag, 11. Oktober 2013

118. Eine Passionsblume erblüht


Das war vor drei Tagen.

Eine Passionsblume (Passiflora) rankt an meiner Gartenmauer, beziehungsweise, das Gewächs rankt dort und seit Tagen beobachte ich die etwa 20 grünen Knospen, die immer größer werden.
Dann sehe ich eine Knospe, die verdächtig dick ist und deren äußere Blütenblätter sich langsam teilen. Da ich gerade die Kamera in der Hand habe, um meine schöne Amaryllis zu fotografieren, mache ich auch eine Aufnahme davon. 
Gerade, als ich wieder ins Haus gehen will, sehe ich, dass sich die Knospe schon öffnet. Ich mache noch eine Aufnahme und noch eine. Ich  brauche gar nicht lange zu warten, dann ist sie ganz offen. Nie hätte ich gedacht, dass man „dem Erblühen“ einer solchen Blume ganz einfach in wenigen Minuten zusehen kann!





Und warum heißt sie Passionsblume?

„Christliche Einwanderer (in Südamerika) erkannten in den Blüten Symbole der Passion Christi. Dabei symbolisieren die zehn Blütenblätter die Apostel ohne Judas und Petrus, die Nebenkrone (violett-weiß) die Dornenkrone, die fünf Staubblätter (gelb, pentagon-ähnlich) die Wunden und die drei Griffel (rotbräunlich, oben) die Kreuznägel. Die Sprossranken sollen auch die Geißeln symbolisieren. Im Laufe der Zeit deuteten die Christen auch andere Pflanzenteile als religiöse Symbole.“

Rosemarie W.



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