Montag, 7. Oktober 2013

116. Der Haufen Sand vor der Tür



Vor vielen Jahrzehnten….

Wir saßen  immer gerne vor dem Haus und sahen dem Treiben der Kinder zu.

Einmal kamen sie  auf die Idee, den Weg zur Düne Monte Carlo mit einem Seil zu versperren und Wegegeld von den Touristen zu verlangen.
Mein Bruder kam dazu und freute sich über das kaufmännische Talent seiner Söhne. Aber, oh weh... plötzlich grüßte ganz freudig jemand aus einem Auto, eine seiner  Patientinnen!
Meinem Bruder verging der Humor und das Spiel war zu Ende...





Ein anderes Mal kam ein junger Mann, der gegenüber am Monte Carlo  eine Malerstaffelei aufbaute und unser Haus beobachtete. Ich war sehr stolz,  weil unser Haus gemalt wurde. Aber damit war ich schön auf dem Holzweg, denn das Haus wurde nicht gemalt, sondern der „Maler“ beobachtete nur die Mädels, die gerade  ihre Pferde betreuten.

Mein Vater, der beim Kauf des Grundstückes  behauptet hatte: „Wie kann man so viel Geld für einen Haufen Sand ausgeben?“  genoss ganz besonders diesen, unseren Haufen Sand,  und besonders die Düne Monte Carlo.

Inge W.

Zeichnung:  Gerda S.

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