Sonntag, 26. Mai 2013

34. Gemütliche Winterferien in Villa Gesell


 In den 60-ziger Jahren fuhren meine Schwägerin und ich auch immer in den Winterferien nach Villa Gesell. Damals hatte ich einen weißen Jeep, den wir fast jeden Morgen ankurbeln oder alle anschieben mussten. Immer waren viele Kinder dabei, eigene und fremde.

Hinten auf dem Wagen stand stand: „Sich regen bringt Segen“.

Die Kinder amüsierten sich tagsüber wie Bolle. Oft gruben sie ein großes Loch auf der Düne vor dem Haus mit einem Sonnenschirm als Dach und Hockern drin. Wir brachten ihnen dann das Essen dahin.

Oder wir gingen auf den „Don Carlos“, eine große Düne, die nun bebaut ist, und kugelten uns alle hinunter.

Und die zwei Großen ließen manchmal spät abends aus dem oberen Schlafzimmer ein Briefchen hinunter, alles gemalt, denn die zwei kleinen Mädchen, die unten schliefen, konnten noch nicht lesen. Sie sollten sich leise anziehen und mit den beiden Dackeln aus dem Haus schleichen. Unten trafen sie sich alle und gingen im Mondlicht an den Strand, Muscheln sammeln.

Damals konnte man die Kinder noch ohne weiteres gehen lassen, auch spät am Abend.

Und am nächsten Morgen durften wir Mütter fein ausschlafen und gemütlich frühstücken, weil die Kinder lange im Bett blieben.....

Gabriela S.

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