Dienstag, 15. April 2014

191. Wer trägt die Verantwortung?


Die Mitarbeiterin und Zeichnerin Gerda S. unseres „Blogs“ hatte am Freitag, 11. April mittags einen Termin in der „Clínica del Sol“, einer Privatklinik in Villa Gesell, um von Dra. Bianco eine Staroperation (Cátaratas) am Auge vornehmen zu lassen. Unsere treue Freundin Renate v. W. begleitete sie.

Mitten in der Operation -  die eigene trübe Linse war zum Teil schon entfernt, die neue noch nicht eingesetzt -  gab es in dem Spezialgerät für diese Art von Augenoperationen einen Kurzschluss, es funktionierte nicht mehr und die ganze Prozedur musste unterbrochen werden.

Die sichtlich nervös gewordene Augenärztin schickte Gerda nach Hause und vereinbarte dann telefonisch einen neuen Termin für den nächsten Tag in einer Augenklinik in  Mar del Plata, über 100 km entfernt. 

Inzwischen musste das Auge ständig mit Tropfen behandelt werden.

Renate fuhr dann am Samstag, mehr als 24 Stunden später, mit Gerda die lange Strecke  mit dem Wagen nach Mar del Plata in eine Augenklinik, die Operation wurde fortgesetzt, und beide kamen erst spät abends im Dunklen wieder zurück.

Gerda muss nun eine Woche das Bett hüten, weil sich bei der Fortsetzung der unterbrochenen Operation Probleme eingestellt hätten.

Vorläufig Kann Gerda mit dem Auge noch nicht sehen, aber wir hoffen nun sehr, dass diese verunglückte Operation dann am Ende doch noch zum Erfolg führt.


Aber wir fragen uns:

Wer trägt  die Verantwortung für den Ausfall des so speziellen und anscheinend hier im Ort einzigen Gerätes durch Kurzschluss? Muss die „Clínica del Sol“ oder die Augenärztin  nicht einen Spezialisten für die  Überprüfung solch wichtiger Geräte zur reibungslosen Funktion haben? Oder hat die Augenärztin selbst das Gerät falsch bedient?

Wer ist da zur Verantwortung heranzuziehen?

Rosemarie W.





Aus der Videoaufzeichnung einer solchen Operation vor etwa 15 Jahren.

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